Schnoodle-Welpen stammen aus einer Verpaarung zwischen einem reinrassigen Schnauzer und einem reinrassigen Pudel. Wie viele andere so genannte Designerhunde bzw. Hybridrassen hat auch der Schnoodle im Englischen einen Namen erhalten, der sich aus den Elterntieren ableitet, nämlich Schnauzer und Poodle (Pudel), Schn…oodle!
Welche rassetypischen Eigenschaften sich beim Schnoodle mehr durchsetzen, ist ganz individuell. Die hohe Intelligenz und Gelehrigkeit des Pudels kombiniert mit der Ausgeglichenheit und Souveränität des Schnauzers führt in der Regel zu anhänglichen, gut erziehbaren und freundlichen Schnoodle-Welpen. Sie sind wie die Eltern sehr bewegungsfreudig und verspielt. Schnoodles lieben Kinder, sind aufgeschlossen gegenüber fremden Menschen und anderen Tieren.
Die Größe des Schnoodles hängt stark von der Größe der Elterntiere ab. Werden Zwergschnauzer mit Zwergpudel gekreuzt, sind die Nachkommen kleine Schnoodles.
Der Schnoodle eignet sich sowohl als Familienhund, als auch im Singlehaushalt oder als Seniorenbegleiter.
Unter den Designerhunden ist der Schnoodle jedenfalls noch ein Geheimtipp.
Was sind Hybridrassen / Designerhunde?
Wenn zwei unterschiedliche reinrassige Hunderassen miteinander verpaart werden, nennt man die Nachkommen Hybridhunde. Bei einem so genannten Designerhund besteht ein bestimmtes Zuchtziel, das sich auf Aussehen, den Charakter und die Eigenschaften, die der Hund aufweisen soll, bezieht. Die positiven Eigenschaften der Elternrassen sollen in deren Welpen vereint werden.
Der australische Hundezüchter Wally Conron kreuzte in den 1980er Jahren mit dem Bestreben, einen Therapiehund zu erhalten, der auch für Allergiker geeignet ist, einen Labrador-Retriever mit einem Pudel. Zumal Pudel aufgrund ihrer Fellbeschaffenheit kaum haaren, sind sie für viele Menschen mit Tierhaarallergie verträglicher als andere Hunderassen. Da sich die so genannten Labradoodle großer Beliebtheit erfreuten, wurden in der Folge auch andere reinrassige Elterntiere verpaart. Sehr häufig ist der Vater oder die Mutter ein Pudel, um ebenfalls allergiefreundliche Hunde zu erhalten. Und so entstand die Hybridrasse Schnoodle, eine Kreuzung zwischen einem Schnauzer und einem Pudel.
Gesundheit?
Auch bei den Hybridhunden können - wenn auch viel seltener - Krankheiten auftreten, die in den jeweiligen Rassen der Elterntiere gehäuft vorkommen und erblich bedingt sind. Bei kleineren Schnoodles können, wie bei allen kleinen Hunden, z.B. Probleme mit der Kniescheibe (Patellaluxation) oder Augenerkrankungen auftreten. Mittels Durchführung verschiedenster medizinischer Untersuchungen und Gentests wird erfolgreich versucht, diese Erkrankungen einzudämmen.
Allergikerfreundlich?
Da vor allem der Pudel, aber auch der Schnauzer kaum haaren, gelten die Schnoodles als besonders allergikerfreundlich. Natürlich gibt es keine Garantie, dass sich jeder Schnoodle als Allergikerhund eignet. Es muss daher immer im Einzelfall geprüft werden, ob der Mensch mit seiner Hundehaarunverträglichkeit wirklich nicht auf den Schnoodle reagiert.
Kleine Hunde mit großem Herz.
Unerschrocken und selbstbewusst gehen sie durchs Hundeleben. Zwergschnauzer sind sehr kluge, wachsame, manchmal etwas temperamentvolle, aber vor allem freundliche und gutmütige Begleiter.
In Anbetracht seiner geringen Größe überrascht es dann doch, wie ausdauernd und unerschrocken die Kleinen sind. Ob Spaziergänge, Apportieren, Ball- und Suchspiele, Fährtensuche – Zwergschnauzer lieben jede Art von Bewegung.
Auch für Familien mit Kindern ist diese Rasse gut geeignet. Der kleine Schnauzer ist in der Regel innig mit seiner Familie verbunden.
Pflege
Zwergschnauzer sind pflegeleicht, eine regelmäßige Fellpflege ist aber jedenfalls notwendig. Ein wöchentliches Bürsten und ein Trimmen des Felles zwei- bis dreimal pro Jahr ist bei dieser Rasse ein Muss. Das Trimmen ist deshalb erforderlich, weil abgestorbenes Haar damit entfernt wird. Wird der Vierbeiner ordentlich gepflegt, haart er so gut wie nicht. Ein Besuch beim professionellen Hundefrisör ist in jedem Fall empfehlenswert.
Erziehung
Der Zwergschnauzer ist ein aufgeweckter kleiner Hund, der gerne mit den Menschen kooperiert. Es ist natürlich wichtig, dass dem kleinen - manchmal etwas dickköpfigen Hund - schon von klein auf Benimmregeln gelernt werden.
Seine menschenbezogene Art, seine Intelligenz und seine Lernbegierde machen ihn zu einem dankbaren und folgsamen Schüler.